Mit einer Fläche von rund 11.000 km² ist Highland Council die europaweit größte Verwaltungseinheit. Da man dort zudem sämtliche Arten von schwierigem Gelände vorfindet, stellt der Winterdienst für die Verantwortlichen eine echte Mammutaufgabe dar.
Der aktuelle Winter ist der härteste seit sieben Jahren, und Tagestemperaturen unter Null bedeuten eine zusätzliche Herausforderung, da die gestreuten Straßen sehr schnell wieder mit gefährlichem Eis bedeckt sind.
Einer der Verantwortlichen bei dieser Herkulesarbeit ist James MacDonald, Transport- und Logistikleiter der Abteilung für öffentliche Dienstleistungen, der ein jährliches Budget in Höhe von 5 Millionen Pfund (5,7 Millionen Euro) für den Winterdienst zur Verfügung steht.
Als ehemaliger leitender Verkehrsingenieur für den Flughafenbetreiber HIA, bei dem er bereits mit der Winterdiensttechnik von Schmidt in Berührung kam, ist er mit schwierigen Witterungsbedingungen bestens vertraut.
Die Winterdienstflotte des Highland Council besteht aus 105 Streufahrzeugen, von denen rund 40 % aus den Schmidt-Werken stammen.
Erst Ende vergangenen Jahres wurden sieben neue Schmidt-Streumaschinen vom Typ Stratos III New Generation geliefert, um für den Winter 2017/18 gerüstet zu sein – und angesichts der harschen Bedingungen im britischen Norden hätte das Timing nicht besser sein können.
Die Verwaltung des Hauptverkehrsstraßennetzes obliegt der schottischen Regierung, deren Straßenamt die Wartung der Hauptverkehrsstraßen der Region an BEAR Scotland übertragen hat. Doch damit bleibt dem Highland Council immer noch die Verantwortung für unterschiedlichste Fahrbahnflächen, die von innerstädtischen Straßen über Land- und Nebenstraßen bis hin zu sehr entlegenen Feldwegen im gesamten Verwaltungsbezirk reichen.
Um die Straßen schnee- und eisfrei zu halten, sind die Mitarbeiter in diesem Winter oft rund um die Uhr auf den Beinen. Dabei werden Unmengen an Streusalz verbraucht. MacDonald schätzt, dass die Flotte schon jetzt so viel Salz gestreut hat wie im gesamten letzten Winter.
„An extremen Tagen benötigen wir für die gesamte Highland-Region 2.700 bis 3.500 Tonnen Streusalz am Tag“, erklärt er. „Zurzeit haben wir rund 40.000 Tonnen davon auf Lager. Sollte es im gesamten 11.000 km großen Highland-Gebiet zu Extremwetter kommen, das den Einsatz der gesamten Streufahrzeugflotte erfordert, reicht dieser Vorrat also für mehr als zehn Tage.“
Glücklicherweise haben sich die Schmidt Stratos III-Streumaschinen ihrer Aufgabe bisher gewachsen gezeigt – was nicht weiter überrascht, wurden sie doch speziell für härteste Winterbedingungen entwickelt und in einigen der weltweit kältesten Regionen wie Nordamerika und Skandinavien auf Herz und Nieren geprüft. Sie sind also auf Extrembedingungen ausgelegt und für den britischen Winter mehr als qualifiziert, selbst wenn dort wie zurzeit in Schottland fast arktische Bedingungen herrschten. Auch bei den Fahrzeugführern erfreuen sich die Maschinen großer Beliebtheit, da ihre Bediensysteme nicht nur einfach, flexibel und intuitiv sind, sondern sich darüber hinaus an unterschiedliche Konditionen anpassen lassen. Das neue, zukunftsfähige ES-Bedienpult bildet das Herzstück der Stratos III New Generation-Streumaschinen. Sein frostbeständiges 7-Zoll-Touchscreen-Display befindet sich in einem robusten, spritzwasserdichten Gehäuse und punktet mit Benutzerfreundlichkeit und einer lange Lebensdauer.
Die Funktionen für Streudichte, Streubild und Streubreite werden über ergonomische Raster-Drehknöpfe reguliert, und acht zusätzliche beleuchtete Drucktasten sind für die Bedienung menüabhängiger Funktionen vorgesehen.
„Unsere Fahrer mögen die ES-Bedienfelder, weil sie bedienerfreundlich sind und halten, was sie versprechen“, so MacDonald. Wie bei allen Geräten von Aebi Schmidt steht auch für die Streumaschinen Stratos III das unternehmenseigenen Service-Programm „Total Lifetime Care“ (TLC) zur Verfügung, das die Lebensdauer und den Wert der Ausrüstung maximieren und den Kunden Sorgenfreiheit bieten soll. Es besteht aus einem umfassenden Portfolio aus Wartungs-, Ersatzteil-, Gewährleistungs-, Kalibrierungs- und Schulungslösungen, und ein engagiertes Inhouse-Team aus speziell ausgebildeten Support-Mitarbeitern sorgt dafür, dass alle Kundenanforderungen auf höchstem Niveau erfüllt werden.
„Der Kundenservice ist hervorragend. Das Team von Schmidt in Glasgow reagiert bei Fragen und Problemen sehr schnell und sorgt mit einem exzellenten Service dafür, dass unsere Maschinen so viel Zeit wie möglich auf der Straße verbringen“, bestätigt MacDonald. Bei Herausforderungen wie dem diesjährigen Winter ist das genau die Unterstützung, die der Winterdienst des Highland Council braucht.