In mehr als 80 Ländern dieser Welt können sich unsere Kunden auf einen kompetenten und zuverlässigen Ansprechpartner verlassen. In Europa wird der Markt vorwiegend durch eigene Vertriebsorganisationen abgedeckt. Kunden ausserhalb Europas werden durch Handelspartner und die weltweit agierende Aebi Schmidt International betreut. Zu dieser gehört auch eine hochspezialisierte, fünfköpfige Service-Mannschaft, für die kein Weg zu weit und keine Herausforderung zu gross ist.
Einer von ihnen ist Simon Bücklers. Wie jeder aus dem Team „Service Department International“ ist er ein ausgewiesener Spezialist, wenn es um Fahrzeuge und Gerätschaften von Aebi Schmidt geht. Gelernt hat er sein Handwerk von der Pike auf. „Durch meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker bei Aebi Schmidt am Standort St. Blasien habe ich mir ein gutes Basis-Wissen über unsere Maschinen und Geräte angeeignet. Diese Basis braucht es auch bei unseren Einsätzen rund um den Globus, denn wenn wir gerufen werden, haben unsere Händler und Kunden meist grosse Erwartungen. Dann muss innerhalb kurzer Zeit das Problem behoben sein, um teure Standzeiten der Maschinen zu verhindern“, so Simon Bücklers. Aus diesem Grund durchläuft jeder „Neuling“ im Team Service International auch zuerst, trotz einem meist fahrzeugtechnischen Hintergrund, ein mindestens einjähriges Training, um Produkte und Funktionalitäten bis ins Detail kennen zu lernen.
Der Arbeitsalltag um Teamleiter Daniel Böhler ist alles andere als gewöhnlich und erfordert nicht nur technisches Know-How, sondern auch viel Flexibilität und Spontanität. „Grundsätzlich ist immer jemand von uns erreichbar, auch an Wochenenden, Feiertagen oder auch nachts – denn wenn z.B. ein Winterdienstfahrzeug auf einem Flughafen am anderen Ende der Welt ein Problem hat, kann das nicht warten, bis auf unserer Seite der Erdhalbkugel wieder jemand im Büro ist.“
Um Ressourcen und Kosten zu schonen, analysieren die Service-Spezialisten bei einer Anfrage aus Übersee aber zuerst das Problem per Telefon oder mittels Fernzugriff auf einen Diagnose-PC vor Ort und versuchen es so zu beheben. Oftmals können durch ein paar Handgriffe vermeintliche Defekte beseitigt werden. Bringt die digitale „erste Hilfe“ nicht den gewünschten Erfolg, macht sich ein Teamkollege in kürzester Zeit mit Spezialwerkzeug im Gepäck auf den Weg, um das Problem vor Ort zu lösen. Zuvor gilt es meist noch die benötigten Ersatzeile zu organisieren und deren Transfer zu koordinieren. „Die enge Zusammenarbeit mit unserer Ersatzteil-Abteilung kommt uns hier sehr entgehen“, erklärt Simon Bücklers. „Die Kollegen sitzen direkt im Büro nebenan, die kurzen Wege helfen dabei, auch die entsprechenden Ersatzteile auf schnellstem Wege ans Ziel zu bringen.“
Neben Serviceaufträgen haben die Kollegen um Simon Bücklers aber noch weitere, wichtige Aufgaben: sie übernehmen internationale Schulungen bei Händlern, damit diese dann selbst Aufbauten von Maschinen oder komplexe Serviceeinsätze übernommen können. Zudem sind sie beim Neuaufbau kompletter Fahrzeuge, wie z.B. der Schmidt SK Aufbau-Kehrmaschine vor Ort oder nehmen nach Bedarf spezielle Fahrzeugumbauten vor.
Jeder Einsatz ist dabei so individuell wie der Kunde. In 31 verschiedenen Ländern war Simon Bücklers allein in den letzten 5 Jahren im Auftrag der Aebi Schmidt International unterwegs, von Island und Norwegen über Südkorea, Vietnam, Saudi Arabien oder Neuseeland.
Was ihn an seiner Arbeit besonders begeistert, wollen wir wissen? Simon Bücklers muss da nicht lange überlegen. Technischen Herausforderungen zu meistern und die Möglichkeit, einem Kunden bei einem Problem helfen zu können oder in eine neue Maschine einzuweisen, sei das Eine. Aber auch der Umgang mit ganz unterschiedlichen Kulturen und Charakteren mache die Arbeit so spannend. Man werde als Fremder empfangen und als Kollege verabschiedet, so seine Erfahrung.
Wohin der nächste Einsatz Simon Bücklers führt, weiss er heute noch nicht. Nur eines steht für ihn fest: den kommenden Sommerurlaub verbringt er lieber daheim im Schwarzwald, denn er geniesse es, in den Ferien einmal nicht die Koffer packen zu müssen.