Markus Böhler gewährt uns einen Einblick in seinen Arbeitsalltag als Servicetechniker

Die Flughafenuhr zeigt 07:00 Uhr morgens. Es ist Sonntagmorgen, heiss und sonnig. Markus Böhler steht mit seinem Gepäck in der Warteschlange der Air Canada. Noch 2,5 Stunden bis zum Abflug in Richtung westliche Hemisphäre. Die Enddestination heisst Québec in Kanada. Dort wartet bereits eine Schmidt TJS-C sowie Fahrer und Servicetechniker des Flughafens. Vor ihnen liegt eine Woche Intensivtraining.

Am nächsten Tag, es ist Montagmorgen um 08:00 Uhr, schaut Markus Böhler in ca. 20 gespannte Gesichter. Es ist bereits das zweite Mal, dass er hier ist und erkennt Einige wieder. Das erste Basistraining fand erst vor ein paar Monaten im eisigkalten Winter statt. Mittlerweile sind die Temperaturen auch in Kanada wärmer, ideale Bedingungen also für ein erfolgreiches Training. Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Fahrer und eine Servicetechniker-Gruppe. Denn durch eine zielgruppengerechte Schulung werden die Teilnehmer bestens auf ihre Aufgabe vorbereitet und können somit die Sicherheit auf den zu räumenden Verkehrsflächen gewährleisten.

Die Schmidt TJS-C steht majestätisch auf dem Vorfeld bereit. Sie hat seit dem letzten Training bereits 500 Motorenstunden hinter sich. Der Maschine ist jedoch nichts von den Strapazen und langen Einsätzen anzusehen. Nachgefragt, ob 500 Motorenstunden viel oder wenig sind, meint Markus Böhler: „Das ist eher viel gegenüber anderen Flughäfen, die weniger intensive Winter haben.“

Die Schmidt TJS-C ist mit einem Volvo Zugfahrzeug und einem Schneepflug mit acht Metern Breite ausgestattet. Im Gegensatz zu den in Europa vielerorts eingesetzten Kassettenbesen, ist diese Schmidt TJS-C mit Ringbesen aus Stahl ausgestattet. Der Morgen ist vollgepackt mit Theorie. Nach vier Stunden können die Teilnehmer endlich das theoretisch Erlernte am Gerät anwenden. Obwohl der Theorieteil am Vormittag jeweils interessant und lehrreich aufgebaut ist, sind die Anwender beim Ausprobieren an der Maschine mit noch mehr Herzblut dabei. Und so ist die ganze Woche durchgetaktet. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Theorie und Praxis ist Servicetrainer Markus Böhler besonders wichtig, denn so festigt sich das Gelernte wesentlich schneller und die Schulungen werden interaktiver. Mitte der Woche kam sogar ein Überraschungsbesuch vom Flughafen Montreal angereist. „Das hat uns natürlich besonders gefreut, dass weitere kanadische Flughäfen die Chance nutzten und sich von der ausserordentlichen Räumleistung der Schmidt TJS-C überzeugen lassen“, erzählt Markus Böhler.

Die Fahrer beeindruckten vor allem die effiziente Räumleistung sowie das rückstandslose Kehrergebnis. Nicht weniger wichtig war ihnen der hohe ergonomische Fahrkomfort, da es in Kanada zu langen Stundeneinsätzen kommt.

Und somit geht nach einer Woche ein weiteres Training zu Ende. Markus Böhler ist zufrieden. Der nächste Einsatz wartet bereits: In ein paar Wochen geht es nach Mazedonien und Island.

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