Fünf Meter hohe Schneewände: Mit Schmidt am Timmelsjoch

Trotz zwei Metern Neuschnee auf der Hochalpenstraße schreitet die Schneeräumung am Timmelsjoch rasch voran. In bereits zwei Wochen soll aufgesperrt werden.

Seit dreieinhalb Wochen wird die Timmelsjoch Hochalpenstraße von den Schneemassen befreit. Schlechtes Wetter und große Neuschneemengen erschweren die Fräsarbeiten. „Allein in der letzten Woche fielen rund zwei Meter Neuschnee. So viel auf einmal hat es den ganzen Winter nicht gemacht“, erzählt Straßenmeister Robert Pixner. „Der ‚Durchstich‘ zu den Südtiroler Kollegen sollte aber bereits nächste Woche erfolgen können.“

Die Räumung der Straße ist harte und gefährliche Arbeit. „Die Lawinen- und Steinschlaggefahr sind im Timmelstal sehr hoch und auch ein schneearmer Winter wie heuer bedeutet für uns, dass wir allein auf Nordtiroler Seite rund 250.000 Kubikmeter Schnee Schicht für Schicht wegfräsen müssen. Wenn wir die Schneemengen per Lkw wegbringen müssten, wären das mehr als 30.000 Fuhren“, so Timmelsjoch-Geschäftsführer Manfred Tschopfer.

Für die Schneeräumung stehen zwei 300 PS starke Rotationsfräsen von Schmidt zur Verfügung.

Sofern keine gröberen Neuschneemengen mehr dazu kommen und das Wetter bei der Schneeräumung mitspielt, plant die Timmelsjoch Hochalpenstraße AG die Saisoneröffnung bereits in zwei Wochen am 24. Mai, rechtzeitig zu Christi Himmelfahrt mit dem verlängerten Wochenende. „Dazu brauchen wir aber noch ein paar konstant schöne Tage, damit sich der Neuschnee setzen kann und die Lawinengefahr vor allem auf der steilen Südtiroler Seite gebannt ist“, erklärt Tschopfer und ergänzt: „Auf jeden Fall werden die Besucher im Zuge ihrer Timmelsjoch-Überquerung noch Schneewände von bis zu fünf Metern Höhe erleben können.“