Angetrieben werden die Anhänge-Kehrmaschinen von einem Hydrauliksystem, das in der Regel über die Zapfwelle des Zugfahrzeugs versorgt wird, oder je nach Modell auch an die Leistungshydraulik des Zugfahrzeugs angeschlossen werden kann. Sie nehmen den Schmutz mechanisch auf und verursachen damit deutlich weniger Feinstaub als saugende Kehrmaschinen.
Die Schmidt Wasa 300+ verfügt über einen Kehrgutbehälter von 3,0 m³ und erlaubt das Abfahren grosser Areale und Strecken mit einer Flächenleistung von bis zu 48.000 m² pro Stunde. Aufgrund schlanker Zugdeichsel und Schwenkfunktion ist sie äusserst wendig und kann auch seitlich zum Zugfahrzeug versetzt arbeiten. Über das Bedienpult lässt sich das hydraulische Heben und Senken der Tellerbesen sowie der hydraulische Bodenauflagedruck steuern. Zusätzlich hat die Wasa 300+ eine Besenwalze im Heck, die über den Hydraulikmotor direkt angetrieben wird. Sie kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h transportiert bzw. gezogen werden und ist mit einem ABS-Bremssystem ausgerüstet.
Auch die Schmidt MSH Maschinen sind dank einer schlanken Zugdeichsel äusserst wendig. Ihre etwas kleineren Kehrgutbehälter von entweder 0,7 m³ oder 1,5 m³ sowie die variable Anhängung sorgen dafür, dass Kehren auch bei engen Platzverhältnissen effizient möglich ist. Bei der MSH wird das Kehrgut von zwei vor der Achse angebauten Seitenbesen zur Mitte befördert. Die hinter der Achse angeordnete Kehrwalze schleudert das Kehrgut in den Schmutzbehälter.
Beide Maschinentypen erfüllen mit vier Sternen das beste Level der PM10/PM2,5-Zertifizierung, sind passend zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten erhältlich und zeichnen sich durch niedrige Betriebskosten aus. Sei es auf dem Wochenmarkt, in Parkanlagen, auf Industriegeländen oder Bauernhöfen, Fahrradwegen, Friedhöfen oder auch auf Baustellen oder Deponien: Wer über ein oder mehrere Zugfahrzeuge verfügt, ist mit einer Anhänge-Kehrmaschine in vielen Situationen gut bedient und flexibel bei der Einsatzplanung.