Ivan hat vor Ort auf dem Flughafen La Palma ein paar Aufnahmen gemacht und wir wollten von ihm wissen, was die ungewöhnlich grosse Menge an Asche für eine Auswirkung auf unsere Kehrblasgeräte hat. «Nun, ich muss kein Geheimnis draus machen, aber ich wusste tatsächlich nicht, was genau in Bezug auf die Wartung der Maschinen wohl mit so viel Asche anders sein wird. Wir haben viel Erfahrung mit Russ, doch im Gegensatz zu Russ ist Asche ein Feststoff. Feststoffe sind aber etwas, mit dem unsere Kehrblasgeräte ja tagtäglich und sogar sehr gut umgehen können und so haben wir vermutet, dass wir wohl einfach mehr, aber nicht unbekannte Verunreinigungen vorfinden. Das hat sich dann auch bewahrheitet.»
Wenn man Ivans Ausführungen zuhört, merkt man, mit welcher Leidenschaft er seinen Beruf ausübt. Er weiss, wie wichtig gut gewartete Maschinen sind und er weist daraufhin, dass der von Aena betriebene Flughafen La Palma in dieser Hinsicht ein gutes Beispiel sei. Das zahlt sich nun in dieser besonderen Situation aus. Die Kehrblasgeräte haben in den vergangenen Wochen zuverlässig dafür gesorgt, dass die Start- und Landebahnen am Flughafen von der Asche befreit und La Palma damit über den wichtigen Luftweg erreichbar blieb. «Wären die Maschinen nicht gut gewartet gewesen, hätte schon ein latentes Risiko bestanden, dass ein Gerät bei der starken Belastung aussetzt und dann auch der Betrieb eingeschränkt worden wäre», sagt Ivan. «Weniger erstaunt hat mich, dass die Maschinen trotz Asche ohne Abstriche leistungsfähig blieben, weil sie qualitativ und technisch darauf ausgelegt sind, mit jeder erdenklichen Situation umgehen zu können.» Er sagt es jedoch mit Bedacht und ergänzt: «Weisst Du, ich bin ja schon stolz auf unsere Maschinen und ich bin froh, wenn ich einen Teil dazu beitragen kann, dass unsere Kunden einsatzbereit bleiben. Aber wenn Du auf die Insel fliegst und den Vulkan von oben siehst, oder ihn nachher auf der Insel nicht nur siehst, sondern auch spürst, dann fühlst Du Dich zugleich auch ganz klein. Die Kraft des Vulkans ist eindrücklich und mir tun all die Menschen auf der Insel leid, die nun darunter leiden müssen, vielleicht gar ihr Hab und Gut verloren haben.» Ivan bittet uns, im Beitrag doch auch den betroffenen Menschen unser Mitgefühl auszudrücken. Das tun wir selbstverständlich in der Hoffnung, der Cumbre Vieja möge sich bald beruhigen.