Fast könnte man sagen, es handle sich um ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk! Pünktlich zum Beginn des meteorologischen Winteranfangs haben die Stadtwerke für den Bauhof ein neues Fahrzeug geleast; es handelt sich um einen VT450 Vario In den nächsten Monaten soll die besonders wendige und leistungsstarke Euro-6-Turbo-Diesel-Maschine die Schlagkraft des Winterdienstes erhöhen; dank seiner Variabilität dürfte der Transporter aber auch zu allen anderen Jahreszeiten für die Bauhof-Beschäftigten extrem nützlich sein.
Wie Bauhofleiter Jürgen Stegerer berichtet, steht der Dienstplan für den Kampf gegen Eis und Schnee seit Oktober. Insgesamt 24 Mitarbeiter versuchen im Schichtdienst, die Prioritätenliste möglichst zügig abzuarbeiten. Dafür stehen neben zwei kleineren Mehrzweckfahrzeugen jetzt sechs größere zur Verfügung – darunter der eingangs erwähnte VT450 Vario. Vorrang haben logischerweise Hauptverkehrsadern, Schulwege, Gefällstrecken und Brücken. Wann und in welcher Stärke ausgerückt werden muss, entscheidet der Späher, der sich, je nach Wetterbericht, um 3 oder 4 Uhr morgens vortastet, um die Lage zu erkunden. Schon vergangene Woche war mehrfach der Anlass dazu gegeben, und auch die ersten Einsätze wurden bereits gefahren.
In der Organisation gibt es laut Friedrich Gluth eine wesentliche Änderung: Der Winterdienst für Burglengenfeld ist jetzt wieder ausschließlich bei den Stadtwerken angedockt; die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistern, die sich über rund zwei Jahrzehnte erstreckte, wurde beendet. „Nicht, weil wir mit der Arbeit nicht zufrieden gewesen wären!“, betont Gluth. Trotz „hervorragender Erfahrungen“ hätten letztlich Kostengründe den Ausschlag gegeben.
Das neue Kommunalfahrzeug für den Bauhof: ein Produkt aus dem Hause Aebi-Schmidt in der Schweiz. Die Bauhof-Mitarbeiter (von links) Markus Rauch und Adrian Kerl wurden bereits eingewiesen.Foto: Stadt Burglengenfeld
Quelle: Mittelbayerische